Wie immer pünktlich um 8.00 Uhr fuhr der Pilgerbus der Gemeindewallfahrerinnen und Wallfahrer am 16. Mai am Kerbeplatz ab. Es sollte ein wunderbarer sonnig – warmer Maitag werden. In diesem Jahr war das Ziel der Gemeindewallfahrt die Wallfahrtskirche „Mutter derSchmerzen“ auf einer Anhöhe bei Laudenbach, idyllisch mitten im Wald gelegen. Dieser Ort
blickt auf eine über fünfhundertjährige Walfahrtsgeschichte zurück. Die Wallfahrt nach Laudenbach gilt als die Bedeutendste im württembergischen Frankenland.
Die Kirche stammt aus dem Hochmittelalter (Gotik), ebenso das Gnadenbild der schmerzhaften Mutter, das dort im Hochaltar zu sehen ist. Im Bus bereitete sich die Gruppe mit Liedern und
Gebeten auf die Eucharistiefeier vor.
In der Wallfahrtskirche wurde sie vom dortigen Gemeindepfarrer Burkhard Keck freundlich empfangen. Pfarrer Keck feierte mit der Sossenheimer Pilgergruppe einen sehr stimmungsvollen österlich – marianischen Gottesdienst. Danach war Zeit die Kirche zu besichtigen, eine Kerze für liebe Menschen anzuzünden und vor der Kirche auf den dort stehenden Bänken in der Sonne zu sitzen. Bei Busfahrer Erwin Bischof konnte man einen Becher Kaffee, eine „Pilgermedizin“ oder eine Scheibe seines selbstgebackenen Vogelsberger Brots bekommen. Am Nachmittag feierte PR Ickstadt mit den Wallfahrer(inne)n eine Maiandacht, in der mit
Maria, der „Königin des Friedens“, u.a. um den Frieden in der Welt gebetet wurde. Im Anschluss an die Andacht
brachte der Bus die Gruppe nach Bad Mergentheim, wo man einige der sehenswerten Kirchen besichtigen oder einen Gang durch die schöne Altstadt unternehmen konnte. Viele kehrten in eines der Cafés ein, bevor die Busfahrt durch diese herrliche Gegend
des württembergischen Frankenlandes, über sonnendurchflutete waldige Höhen und vorbei an den Weinbergen des Taubertales
in ein sehr gutes Lokal bei Miltenberg führte. Nach dem guten Essen und einem Einkauf in der Metzgerei des Hauses war es Z
eit die Heimreise anzutreten.Gegen 22.00 Uhr kam der Bus in Sossenheim an. Nach einem erholsamen Tag für Seele und Leib kamen alle Teilnehmer(innen), wie im Pilgersegen am Anfang des Tages erbeten, wohlbehalten zu Hause an.
Wir danken Resi Pötzl, Hanni und Heinz Stunden, Elke Blessing und Gertrud Neuser, die diese Fahrt wieder bestens vorbereitet hatten. (mi)